Sinnvolle Diagnostik in der funktionellen Medizin – immer das Ganze im Blick
Dr. med. Michael D. Wagener
Facharzt für Allgemeine Innere Medizin und Facharzt für Pharmazeutische Medizin, Spezialisierung in Allergologie, Neuraltherapie und Orthomolekularer Medizin
Stoffwechselmarker spielen in der funktionellen Medizin eine entscheidende Rolle, um den Gesundheitszustand eines Individuums zu bewerten und potenzielle Ungleichgewichte bzw. Störungen zu identifizieren. Beispiele sind:
- Blutzucker & Insulin: Hinweise auf Insulinresistenz oder Diabetes.
- Lipidprofil: LDL, HDL, Triglyceride zur Einschätzung des Herz-Kreislauf-Risikos.
- Entzündungsmarker: CRP, Zytokine als Hinweis auf stille Entzündungen.
- Nährstoffe: Vitamin D, B-Vitamine, Magnesium, Zink – häufige Mängel mit Folgen.
- Schilddrüsenhormone: TSH, T3, T4 – wichtig für Energie- und Stoffwechsel.
- Aminosäuren: Relevant für Proteinstoffwechsel und Versorgungslage.
- Mikrobiom-Analyse: Erkenntnisse zur Darmgesundheit.
- Ketonwerte: Indikator für Fettstoffwechsel – z. B. bei ketogener Ernährung.
Diese Marker helfen Fachleuten der funktionellen Medizin, ein umfassendes Bild des Stoffwechsels eines Patienten zu erhalten und gezielte, individuelle Behandlungsstrategien zu entwickeln.